Internationale Experten treffen sich, um über die Institutionalisierung des Friedens zu diskutieren

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Die 8. HWPL-Jahresgedenkfeier anlässlich der Deklaration über Frieden und die Beendigung der Kriege (DPCW) fand am 14. März 2024 statt.

BildAllein im Jahr 2023 forderten Konflikte wie der Russland-Ukraine-Krieg, der Israel-Hamas-Krieg und zahlreiche internationale Streitigkeiten auf tragische Weise das Leben von über 33.000 Zivilisten und vertrieben Millionen. In Anerkennung dieser schrecklichen Realität veranstaltete Heavenly Culture, World Peace, Restoration of Light (HWPL), eine internationale Friedens-NGO, am 14. März in ihrem Friedensbildungsinstitut in Gapyeong, Gyeonggi-do, Südkorea, ihre achte HWPL-Jahresgedenkfeier anlässlich der Deklaration über Frieden und die Beendigung der Kriege (DPCW). Das Thema der Veranstaltung fand großen Anklang: „Building the Minds of Peace: Einen institutionellen Frieden durch interkulturellen Dialog und Verständigung fördern.“

Seit der Proklamation der DPCW am 14. März 2016 hat HWPL regelmäßig jährliche Gedenkzeremonien abgehalten, um sich für die Institutionalisierung des Friedens einzusetzen. In diesem Jahr versammelte die Veranstaltung rund 12.500 angesehene Experten*innen aus verschiedenen Bereichen – Politik, Recht, Religion, Bildung, Medien sowie Frauen- und Jugendorganisatonen – sowohl online als auch persönlich. Unter den Teilnehmern bewegten sich etwa 10.000 HWPL-Mitglieder unter Anleitung des Ordnungspersonals in geordneter Weise und füllten den Veranstaltungsort der Gedenkzeremonie.

Die DPCW wurde in Zusammenarbeit mit internationalen Rechtsexperten aus 15 Ländern verfasst und umfasst 10 Artikel und 38 Klauseln. Sie beschreibt die Grundsätze und Instrumente, die zur Verhinderung und Lösung von Konflikten, zur Förderung einer friedlichen globalen Gesellschaft erforderlich sind, und definiert klare Rollen für Einzelpersonen, Gemeinschaften und Nationen bei der Erreichung eines dauerhaften Friedens.

In seiner Glückwunschrede sagte S.E. Vidura Wickramanayaka, Minister für Buddhasasana sowie religiöse und kulturelle Angelegenheiten: „Das Engagement und die Hingabe, die hier bei der Verfolgung von Friedensprojekten gezeigt werden, sind nicht nur lobenswert, sondern haben auch den Grundstein für eine harmonischere Welt gelegt. Die unermüdlichen Bemühungen von Einzelpersonen und Organisationen, auf das gemeinsame Ziel hinzuarbeiten, die Kriege zu beenden und die Verständigung zwischen den Nationen zu fördern, ist wirklich inspirierend.“

Der Präsident des Daegak-Buddhismus-Jogye-Ordens in Südkorea Ven. Beopsan, der seit neun Jahren am interreligiösen Dialog teilnimmt, betonte die Bedeutung der Beteiligung religiöser Leiter an Friedensbemühungen, einschließlich vergleichender Schriftstudien. Er sagte: „Interkultureller Dialog und interkulturelles Verständnis finden sich im World Alliance of Religion’s Peace Office von HWPL. Die Religionen haben eine gemeinsame Wurzel und ihre Bedeutung ist ein wahrhaft edler Wert.“

Der Vorsitzende von HWPL, Man-hee Lee, wies darauf hin, dass durch die Religion verursachte Konflikte den Weltfrieden bedroht hätten, und sagte: „Verschiedene Religionen sollten zusammenkommen, die Werte der anderen kennenlernen und durch vergleichende Schriftstudien eins werden. Religionsgemeinschaften sollten ihren Glauben auf der Grundlage der Schriften praktizieren, damit sie mit der Menschheit auf dieser Erde zusammen leben können. Wir müssen eine Welt schaffen, in der Menschen kommunizieren, zusammenarbeiten und einander helfen, unabhängig von ihrer Religion.“

Die Zeremonie endete mit einer Reihe von Aufführungen, die den Weg des Friedens darstellten. Während der Performance gab es einen Abschnitt, in dem der Inhalt von den 10 Artikeln und 38 Klauseln der DPCW durch eine Aufführung erklärt wurde und das Bild eines Paradieses voller Blumen zum Ausdruck kam, in dem Frieden herrschte.

Der Frankfurter Zweigstelle, HWPL Deutschland e.V., engagiert sich seit 2018 in verschiedenen Bereichen der Friedensschaffung: Im interreligiösen Dialog treffen sich monatlich Vertreter*innen verschiedener Religionen, um auf der Grundlage ihrer eigenen Schriften ein Thema, aus dem Publikum vorgeschlagen, zu diskutieren. Ziel ist die Findung einer gemeinsamen Lösung und so Frieden und Verständnis zu fördern.
Durch friedenspädagogische Schulungen ermöglichen wir Interessierten, sich selbst mit Werten des Friedens auseinanderzusetzen, um es so an nächste Generation weitergeben zu können. Die Schulungen finden regelmäßig in Polen und Deutschland statt.
IPYG, die Jugendgruppe von HWPL, widmet sich mit der „Youth Empowerment Peace Class“ (YEPC), einem Programm, das von Jugendlichen für Jugendliche erstellt wurde, Themen, welche die Lebenswelt junger Menschen betreffen und Konflikte hervorrufen können. Dazu gehören Gewalt, Kriminalität, Einsamkeit, Beziehung. Am Ende werden gemeinsame Grundlagen für ein friedliches Miteinander der jungen Generationen gelegt.

Darüber hinaus engagieren wir uns bei ehrenamtlichen bei verschiedenen Aktivitäten, wie Clean-Ups im Frankfurter Hauptbahnhofsviertel, um das Zusammenleben der Frankfurter Gesellschaft zu verbessern und so einen positiven Beitrag für die Menschen vor Ort zu leisten.

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HWPL Deutschland e.V.
Frau Lisa Schnabel
Graf-Vollrath-Weg 6
60489 Frankfurt am Main
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HWPL ist eine internationale Friedensorganisation, die sich für globalen Frieden und die friedliche Beendigung von Kriegen in über 100 Ländern weltweit einsetzt. Als international agierende NGO mit Konsultationsstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC) ist sie ebenfalls mit der Abteilung für globale Kommunikation der Vereinten Nationen (DGC) verbunden. Durch Friedensarbeit, Bildungsprogramme und interreligiöse Dialoge arbeitet HWPL eng mit Vertretern aus Gesellschaft, Politik, Bildung und Religion zusammen, um in gemeinsamer Zusammenarbeit die Schaffung von Frieden voranzutreiben. Knapp eine Million Bürgerinnen und Bürger unterstützen die Friedensinitiativen von HWPL weltweit und nehmen an lokalen Friedensprojekten und Bildungsprogrammen teil, um gute Rahmenbedingungen für Frieden in den einzelnen Ländern vor Ort zu schaffen.

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